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Interview mit Missionar Nikola Mijatov PDF Štampa El. pošta
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četvrtak, 03 septembar 2009 15:09

Übersetzt aus der serbischen Sprache: Lilo Mijatov-Meister

Reporter: Herr Mijatov, was möchten sie, sie als Missionar der evangelischen Theologie und Konfession, bei diesen gemeinsamen Gebetstreffen erreichen, welche regelmässig am ersten und dritten Samstagabend im Monat in ihrer Missions-Büroräumlichkeit stattfinden sollen? Und wie sind sie auf diese Idee gekommen? 

Nikola: altIn diesem Zeitgeist, in dem wir leben, gibt es viele Herausforderungen und Provokationen. Deshalb ist es gut, wenn sich die gläubigen Christen, egal welcher Konfession, zum Gebet treffen. Ich wünsche, und es ist auch meine Mission, daran helfend teilzunehmen. Aufrichtige christliche Freunde und Kirchgemeinden, die ein solides biblisches Fundament haben, erkennen diese Notwendigkeit.  Wie ich zu dieser Idee gekommen bin? – Gottes Geist gab mir diese Herzenslast! – Nun, sie wissen doch, bevor der Herr Jesus Christus zum himmlischen Vater aufgefahren ist, sagte er seinen Jüngern, sie sollen sich nicht fürchten, er werde sie nicht alleine lassen. Er werde den Heiligen Geist als Tröster und Beistand denen senden, die Gott lieben, und ihnen aufs Herz legen, was sie sagen und tun sollen. - Somit ist diese Idee nicht die meine, sondern Gehorsamkeit dem gegenüber, dem ich diene, Gott. 

Reporter: Was denken sie über die Katholische und Orthodoxe Kirche, versäumen diese etwas? 

Nikola: Ich denke gut über sie und segne sievon ganzem Herzen im Namen Jesu Christi. Wir haben das gleiche Wort Gottes, die Bibel, und wir sind alle gleichermassen auf Gottes Hilfe angewiesen, damit wir richtig geleitet werden. Eigentlich hat laut biblischem Kodex niemand das Recht, eine Glaubensgemeinschaft zu verurteilen. Ob es Versäumnisse gibt? In der Schrift steht, dass es bis heute keine einzige vollkommene Kirchgemeinde gibt. Erst bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus wird der Leib Christi, d.h., die Schar der christlichen Gläubigen aus allen Nationen und Denominationen, die vollkommene, fehlerfreie Kirche bilden – eine Kirche nicht mit Bausteinen gebaut, sondern mit Menschen. 

Reporter: Wie sehen sie aufgrund ihres theologischen Verständnisses die Kirche heute? 

Nikola: Da stellen sie eine gute Frage! Von je her repräsentierte sich die Kirche durch christliche  Glaubensgemeinschaften, auch heute noch. Wenn also Menschen sich zum Gottesdienst versammeln, so wird die Kirche erlebbar. Gemeinsames Singen, Gebete und Wortverkündigung der Bibel erfreuen die Herzen der Gläubigen, beleben und erfrischen die Kirche. Verstehen sie, dort, wo das Volk sich im Namen Christi versammelt, dort möchte der Heilige Geist Gemeinschaft mit den Menschen haben und sie in alle Wahrheit leiten, denn die Wahrheit bringt Befreiung. 

Reporter: Wir in der Schweiz als kleines Land, haben doch eine grosse Menge verschiedener Kirchen und Freikirchen. Wie kann man die richtige Kirche auswählen? 

Nikola: Zuvor möchte ich betonen, dass es nur dort in Ordnung ist, wo das Wort Gottes klar und verständlich verkündigt wird. Wo der Pastor – die Priesterschaft dieser Kirchgemeinde an den Dreieinigen Gott, d.h., an Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist glaubt und nach den biblischen Grundsätzen lebt.  Menschen, die eine solche Kirchgemeinschaft suchen, werden Gott um eine klare Führung und Wahl bitten, und ER wird sie führen. Selbstverständlich gibt es in guten Kirchgemeinden verschiedene und klar erkennbare Merkmale, aber auch grosse Unterschiede. Es gibt z. B. Gottesdienste, die locker, ungezwungen und fröhlich abgehalten werden, die mit vielen neuzeitlichen Anbetungsliedern und Songs umrahmt werden und wo die Predigt einen mitten ins Herz trifft; wo man Gottes Gegenwart verspürt und das Gewissen zur Busse ruft. Aber auch andere Kirchen, wo alles in einem systematischen und gewohnt ruhigen Ablauf stattfindet, kann die richtige Kirche sein. Gott lässt sich nicht in ein Schema pressen; der Gottsuchende sollte dies auch nicht.

Reporter: Ich komme nochmals auf die letzte Frage zurück: “Wie kann man die richtige Kirche auswählen?“ Sie haben den “Dreieinigen Gott“ erwähnt. Bedeutet das buchstäblich, dass im Himmel jetzt drei an einem Tisch sitzen – physisch – auf drei Stühlen/Thronen sitzend, oder …? 

Nikola: Nun, nehmen wir als Beispiel die Worte Jesu in Johannes 10,30: “Ich und der Vater sind eins“. Und weiter, Joh 1,1 … Gott war das Wort. - Im Vers 14: Das Wort ward Fleisch … Hier stellt sich klar heraus, dass Jesus Gott im Körper ist und Er sich als solcher dem Gott Vater unterstellt. Desgleichen der Heilige Geist. Der Heilige Geist ist nicht nur eine Art Gottheit, Er IST Gott und es besteht nur ein Heiliger Geist, wie es auch nur EINEN Gott gibt, einen Jesus Christus. Der Heilige Geist ist in allem EINS mit Gott Vater und Gott Sohn und alles, was getan wird, wird im einheitlichen Ratsbeschluss getan. Diese vollkommene Gottheit nennt sich: “Heiliger Dreieiniger Gott“. Es bedeutet also: “Drei in Einem, und Einen in Drei“. Jesus, als Sohn Gottes, hat sich in Seiner Mission auf der Erde dem Gott Vater unterordnet. Sein Opfertod an unserer Statt mag wohl für unseren menschlichen Verstand nie ganz zu verstehen sein und eines der grössten Geheimnisse Gottes bleiben. Und dennoch wäre es schlecht darüber zu philosophieren und falsche Schlüsse zu fassen. Im Volksmund gibt es auch die schwierige Frage zu enträtseln: “Was ist älter – das Huhn oder das Ei?“ 

Reporter: Selbst wenn sie jeglicher Kritik über andere Konfessionen ausweichen, so kann ich mir dennoch die Frage nicht verkneifen: Welche Kirchen verbreiten Irrlehren? 

Nikola: Ja, das ist eine sehr bedeutende Frage – ich würde sagen, für unsere Zeit eine sehr verhängnisvolle und schiksalshafte! Und gerade diese Frage: welche Kirchen verbreiten Irrlehren, gehört auch zu meiner Mission – Lehrer mit falschen Lehren aufzudecken. Erklärungen darüber würden jedoch mehr Zeit in Anspruch nehmen. 

Reporter: Dies war meine letzte Frage, nehmen sie sich also ruhig Zeit, sie zu beantworten. 

Nikola: Danke. Wie ich bereits erwähnte, ist dies eine äusserst wichtige und delikate Frage und es freut mich, für die Antwort mehr Zeit zu haben. Ich erinnere mich, wie Jesus warnend sagte, dass: „falsche Christusse und Lügenpropheten“ in der letzten Zeit kommen werden, um sogar die auserwählten Gottes verführen zu wollen. Das kann man nachlesen im Mat. 24,23-27, auch im 2.Pet.3,3 und Judasbrief 17-18. Den besten Schutz gegen falsche Doktrinen und falsche Lehrer ist – die Wahrheit zu kennen. Nun, um Fälschungen zu erkennen, muss man die Bibel kennen. Eine bestimmte Form oder Grösse einer Kirche, oder eine reich verzierte und mit christlichen Symbolen und Bildern dekorierte Kirche, ist noch keine Garantie dafür, dass es eine wahre und bibeltreue Christus-Kirche/Gemeinde ist. Jeder Gläubige, der alles daran setzt, Gottes Wort richtig und klar zu verkündigen und sorgsam die Bibel erforscht, wird falsche Doktrinen erkennen können (2.Tim.2,15…). Auch wird jeder, der über die Tätigkeiten des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Mat. 3,16-17 gelesen hat, jede Doktrin in Frage stellen, die die Dreieinigkeit Gottes leugnet. Deshalb ist es wichtig, als “ersten Schritt“ die Bibel sorgsam zu lesen und betend zu studieren und erst dann aufgrund der Aussagen in der Bibel eine Kirchgemeinde zu beurteilen. Jesus sagt in Mat. 12,33: „An den Früchten erkennt man den Baum“! Suchen wir also nach der “Frucht“. Es gibt drei Testmöglichkeiten, um die Lehre einer Kirche, eines Gemeindeleiters zu prüfen:  

  1. Man muss die Aussage des Lehrers/Priesters bei der Frage über die Person Jesu aufmerksam verfolgen. - In Mat. 16,15 fragt Jesus seine Jünger: „Für wen haltet ihr mich?“ Petrus antwortet: „Du bist Christus, der von Gott verheissene Retter, der Sohn des lebendigen Gottes!“. Und wegen dieser Antwort wird Petrus von Jesus als “Glückseliger“ bezeichnet. Im 2. Joh. 9 steht geschrieben: Wer über das hinausgeht, was Christus uns gelehrt hat, der wendet sich von Gott ab. Nur wer sich an die Lehre von Christus hält, bleibt mit dem Vater und mit dem Sohn verbunden. – Mit anderen Worten: Jesus Christus und Seine sämtlichen Werke müssen als das Wertvollste im Zentrum bleiben. Hüten soll man sich vor solchen, die bestreiten, dass Jesus EINS mit dem Vater ist, die Seinen Opfertod für uns Sünder gering schätzen, oder bestreiten, dass Jesus auch Mensch wurde. In Mat 6,9 lehrt uns Jesus, dass wir uns Gott als “unserem Vater“ zuwenden. Im 1. Joh 2,22 steht: Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus, der Messias ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 
  2. Man muss aufgrund der Bibel prüfen, ob der Lehrer/Pastor/Priester einer Kirchgemeinde das ganze Evangelium predigt. Das Evangelium über den Tod Christi, sein Begräbnis und seine Auferstehung, so wie es geschrieben steht im 1. Kor. 15,1-4. Wenn auch Aussprüche wie: „Gott liebt dich“, „Gott speist die Hungrigen“ und „Gott liebt den Wohlstand (wünscht, dass es dir gut geht), angenehm tönen, enthalten sie NICHT den vollen Sinn des Evangeliums. Paulus warnt in Gal. 1,7: während es doch kein anderes (Evangelium) gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium von Christus verdrehen wollen. - Niemand hat das Recht, auch nicht der höchste Gelehrte darf die Botschaft Gottes in seinem Sinn verändern. Die Bibel sagt in Gal. 1,9: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht. – Leider wissen nur wenige Kirchgänger, was wirklich in der Bibel steht und nehmen alles als bare Münze an, ohne zu prüfen. Z.B.: Gottes Warnungen in 3. Mose 19,4 Setzt euer Vertrauen nicht in Götzen und fertigt euch keine Götzenfiguren (Bildnisse, Idole, Ikonen) an. Denn ich bin der Herr, euer Gott. sind sehr scharf ausgedrückt und gelten auch für: Traditionalismus, Götzendienst, erkalteter Liebe (Laodizea) und Synkretismus (Vermischung verschiedener Religionen, Konfessionen oder auch philosophischer Anschauungen), welche in vielen Kirchen gepredigt und praktiziert werden. Selbst bei Glaubensbekenntnissen werden z. T. nichtbiblische Skripten hinzugefügt, als ob die Heilige Schrift nicht vollkommen genug wäre. Solch gegenwärtigen Zustand bedarf es durchgreifend zu korrigieren. 
  3. Man soll auch darauf achten, ob der Lehrer/Pastor/Priester auf charakterliche Qualitäten hinweist, die den HERRN rühmen und ehren. Predigt er aber Lügenhaftes, so steht im Judasbrief 11: Weh ihnen! Denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den Irrtum des Bileam um Gewinnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korachs. - Mit anderen Worten – Irrlehrer kommen in Gottes Gericht, d.h., in die Hölle!

Abschliessend möchte ich für Interessierte bemerken, dass es wegen weiterer Kenntnis über das Thema falscher Lehren gut wäre, in folgenden Bücher der Bibel nachzulesen: Galaterbrief, 2.Petrusbrief, 2.Johannesbrief und den Judasbrief. - Manchmal ist es nämlich nicht ganz einfach, Irrlehrer und Lügenpropheten zu erkennen! Diese verstecken sich auch als “Wölfe im Schafspelz“!  Satan und seine Dämonen maskieren sich als “Lichtengel“ 2.Kor. 11,14-15: Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener als Diener der Gerechtigkeit verstellen; deren Ende sein wird nach ihren Werken. Erst wenn man im Detail die Wahrheit der Bibel kennt, wird es möglich, Falsifikate zu erkennen. Deshalb rate ich jedem, die Bibel täglich studierend und betend zu lesen.

Journalist: Z.B. - Redaktion für die Diaspora, 10. 06. 2009
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Ein paar Bibelstellen über “Götzen“

3Mo 26,1 Ihr sollt euch keine Götzen machen, und ein Götterbild und einen Gedenkstein sollt ihr euch nicht aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Land hinstellen, um euch davor anbetend niederzuwerfen; denn ich bin der HERR, euer Gott.
3Mo 26,30 Und ich werde eure Höhen austilgen und eure Räucheraltäre ausrotten, und ich werde eure Leichen auf die Leichen eurer Götzen werfen, und meine Seele wird euch verabscheuen.
4Mo 33,52 dann sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch her vertreiben und all ihre Götzenbilder zugrunde richten; und alle ihre gegossenen Bilder sollt ihr zugrunde richten, und alle ihre Höhen sollt ihr austilgen.
5Mo 4,16 dass ihr nicht zu eurem Verderben handelt und euch ein Götterbild macht in Gestalt irgendeines Götzenbildes, das Abbild eines männlichen oder eines weiblichen Wesens,
5Mo 29,16 Da habt ihr ihre Scheusale gesehen und ihre Götzen aus Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind.
sollte dies auch nicht.  
1Sam 12,21 Und weicht nicht ab und folgt nicht den nichtigen Götzen nach, die nichts nützen und nicht retten können, weil sie nichtig sind!

Poslednje ažuriranje srijeda, 20 avgust 2014 16:10